Elevator Pitch. Elevator… -was?
27. April 2018
Elevator Pitch. Elevator… -was?
27. April 2018

blogg, blogg, hurra!

Und am Anfang war das Blog*…

*Vorab: Es heißt tatsächlich „das“ Blog. Aber immer mehr setzt sich „der“ Blog durch. Das Wort ist eine Wortkreuzung aus engl. Web und Log für Logbuch. Also: „Web-Logbuch“.

Warum ein Blog schreiben? Nun, es bringt Traffic auf die Webseite, erhöht so die Besucherzahl und steigert somit die Auffindbarkeit – all das, was Marketingexperten Unternehmern so empfehlen. Nun sitze ich hier und frage mich: Wie schreibt man ein Blog? Ich bin ja keine klassische Bloggerin, sondern Unternehmensstrategin für Office, Marketing und Kommunikation. Da ich aber nie etwas empfehlen würde, was ich noch nicht selber ausprobiert habe, mache ich mich also ans Werk…

Mission Unternehmensblog

Meine erste Recherche, um das Grundprinzip eines Blogs zu durchschauen, findet diese Anleitung:

Löse ein bestimmtes Problem = Nutzen und Mehrwert (z.B. Ratgeber-/Info Blogs)
Bringe den Leser zum Lachen = Zeitvertreib (z.B. Bilder- / Nachrichten Blogs)
Begeistere Leser von dir selbst = Persönlichkeit (z.B. Reise- oder Politik Blog etc.)

Ah ha! Das geht klar… verstanden.

Aber wie schreibe ich im Blog: „Du“ / „Sie“ / oder doch besser „Du“? Weitere Nachforschungen ergeben:

Ein Blog ist anscheinend so etwas wie das Wohnzimmer des Schreibenden. Also recht persönlich.
Die Frage des „Du“ oder „Sie“ ist auch eine Frage der Zielgruppe.
Der Schreibende sollte sich wohl mit der Ansprache fühlen.

Gut, Aufgabe erkannt und schnell die Entscheidung getroffen: Meine Zielgruppe sind bodenständige, kreative Unternehmer. Ungekünstelt und offen. Ich bleibe authentisch und wähle also das „Du“.

Mmmh…  „Löse ein bestimmtes Problem“

– dieses Problem vertage ich erst einmal spontan und löse weiterhin mein eigenes Problem: Was schreibe ich im Blog? Und wie lang soll ich denn schreiben? Auch hierzu finde ich Informationen:

Zwischen 300 und 1.600 Wörtern ist alles möglich.
Letztendlich sollte die Qualität des Artikels stimmen und die veröffentlichten Beiträge bei den Lesern gut ankommen. Dann spielt die Wortanzahl keine Rolle.

An diesem Zeitpunkt bin ich bei 309 Wörtern angelangt und entscheide mich erstmal für Qualität.

Gemäß Steve Jobs (1996) „Gute Künstler kopieren, großartige Künstler klauen“, gehe ich auf Raubzug nach Themen, mit denen ich mein Blog füllen kann. Ich habe reichlich Auswahl – und finde vieles. Leider ist, bis auf wenige Ausnahmen, alles recht austauschbar.

Aber: Ich stolpere dabei über die Aussage:

„…das ist immer das Endziel eines jeden Blogartikels (oder auch eines jeden Produktes). Dein Blogartikel muss in irgendeiner Weise das Leben deines Lesers besser machen.“ https://www.chimpify.de/marketing/blogartikel-wie-subway-cookies/

Diese Aussage habe ich zwar häufiger in ähnlicher Weise bei meinen Recherchen angetroffen – so schön formuliert begeistert sie mich aber erst jetzt und ich beschließe, das mein Blog wie ein Überraschungs-Ei sein soll: Spiel, Spaß, Spannung – innerhalb meiner Themen.
Nun fehlt nur noch der Mehrwert, also die Schokolade vom Ü-Ei:

Warum ich meinen Kunden den das Blog empfehle:

#Wenn du einen Blog betreiben willst, der dein Unternehmen bzw. dein Angebot unterstützen soll, integriere das Blog in deine bestehende Webseite. Und zwar in einem Unterverzeichnis https://www.deinedomain.de/blog.

#Ein Blog auf deiner Webseite gehört dir. Mittlerweile gibt es zig Plattformen und Tools, wo du ein Blog platzieren kannst. Macht dieser Betreiber dicht, sind deine Beiträge weg.

#Jeder Blogartikel bedeutet Suchmaschinen-Chancen.

#Du wirst als Experte wahrgenommen: Jeder fachliche, nachdenkliche, kritische Beitrag in deinem Blog ist eine öffentliche Präsentation und gibt Einblicke in dein Unternehmen.

#Die Besucher der Webseite können dich und dein Angebot durch deinen Blog besser kennenlernen.

#Ein Blog wächst ständig und ist nie fertig, daher hat dein Besucher auch immer einen guten Grund, dich wieder auf deiner Website zu besuchen. So kannst du auf neue Entwicklungen in deiner Branche Bezug nehmen und generierst natürlich auch dadurch wieder Traffic.

#Unternehmens-Blogs sind Link-Köder. Rückverlinkungen steigern deine Relevanz bei Google. Blogartikel mit nützlichen Einblicken oder Informationen werden wesentlich häufiger verlinkt. So bekommst du eine höhere Platzierung in Suchmaschinen und gewinnst mehr Besucher und kaufbereite Interessenten.

#Du vermenschlichst deine Marke. Durch dein Blog bekommen deine Kunden ein Gefühl für dich und deine Unternehmenskultur.

#Und: Es macht Spaß! Du erstellst deinen ersten Blogartikel und siehst, wie langsam die Besucherzahlen steigen. Du teilst einen neuen Artikel und erhältst plötzlich Facebook Likes. Ein erster Kommentar wird unter einem Artikel hinterlassen oder ein Kunde spricht dich auf einen Artikel von dir an. Ehe du dich versiehst, macht dir Bloggen plötzlich Spaß –  und wer hat nicht gerne Spaß bei der Arbeit?